Der schwarze Tee ist die am weitesten verbreitete Teesorte

Der schwarze Tee wird in sehr vielen Ländern auf der ganzen Welt konsumiert und stellt aus diesem Grund die am weitesten verbreitete Teesorte dar.

Unter dem Überbegriff “schwarzer Tee” finden sich viele sehr unterschiedliche Sorten, welche zumeist nach den Anbaugebieten, aus welchen sie stammen, benannt sind. Hierzulande finden sich in den Regalen der Supermärkte beispielsweise sehr häufig die Sorten Darjeeling, Assam und Ceylon. Diese Teesorten werden mithilfe der klassischen Herstellungsverfahren produziert und haben jeweils ganz besondere Merkmale in Bezug auf den Geschmack.

Schwarzer Tee ist nicht gleich schwarzer Tee.

Jede Teesorte besitzt ganz spezielle Charakteristiken in Bezug auf den Geschmack und die Stärke, die auf das Herkunftsland, die Anbauweise und die Weiterverarbeitung der frischen Pflanzenteile zurückzuführen sind. Der Assamtee stammt beispielsweise aus dem größten Anbaugebiet der Welt, welches in Ost-Indien liegt und besitzt ein kräftiges Aroma. Der aus Sri Lanka stammende Ceylontee wird ebenfalls als herb-kräftig beschrieben, jedoch unterscheidet sich der Geschmack von Ceylontee gravierend von dem Aroma des Assamtees. Jedoch besitzen beide Sorten die einheitliche Eigenschaft, gegen hartes Wasser immun zu sein. Dies bedeutet, dass bei diesen beiden Teesorten das jeweilige Aroma nicht unter der Zubereitung mit hartem Wasser leidet.

Der Geschmack des Darjeelingtees wird generell als sehr edel, mild und blumig beschrieben. Bei der Zubereitung von Darjeeling sollte darauf geachtet werden, dass er nicht länger als 2-3 Minuten zieht, da sich nach dieser Zeit Bitterstoffe bilden, welche das Aroma des Tees negativ beeinflussen.

Neben diesen drei “klassischen” Sorten schwarzen Tees werden auch weniger bekannte Teesorten angeboten, wie beispielsweise der nur zu Teil oxidierte Oolong-Tee oder der Puh-er-cha-Tee, welcher mehrere Jahre lang gelagert wird und eine sehr dunkle Farbe besitzt.