Die Geschichte des Tees

Die Geschichte des Tees

In China wurden die ersten Teepflanzen schon vor mehreren Tausend Jahren kultiviert. Aufgrund von alten, chinesischen Aufzeichnungen ist bekannt, dass in China bereits im Jahre 221 v. Chr. eine Teesteuer existierte.

Zu Beginn der chinesischen Teekultur wurde das Aufgussgetränk hauptsächlich von Adligen und Gelehrten getrunken. Kurze Zeit später entdeckten jedoch auch die buddhistischen Mönche das belebende Heißgetränk und konsumierten dieses zumeist während ihrer langen Meditationen, um dabei nicht einzuschlafen. Die Mönche begannen damit, in ihren Klostergärten Teepflanzen für den eigenen Gebrauch zu kultivieren.

Der Tee gelangte erst sehr viel später nach Europa.

Die niederländische Handelsgesellschaft Ostindien-Kompanie brachte erstmals im Jahre 1610 eine Ladung grünen Tees, welche sie über Java bezog, da ihnen zur damaligen Zeit der Zugang zu China verwehrt blieb, über ihre damaligen Handelsrouten nach Europa. Ungefähr 35 Jahre später wurde die erste Teelieferung aus Asien an England verkauft. Im Jahre 1669 ging das Handelsmonopol aller aus Asien importierten Waren an England über, was auch den Import des Tees betraf. Das Handelsmonopol der Engländer bestand bis in das Jahr 1833.

Der Tee wurde auch auf dem Landweg transportiert.

Im Jahre 1618 gelang es dem Asienreisenden Wassili Storkov erstmals eine Ladung Tee auf dem Landweg über die Mongolei nach Russland zu transportieren, welche als Geschenk für den Zaren diente. Dieser auf dem Landweg transportierte Tee galt als qualitativ hochwertiger, als der auf dem Seeweg transportierte Tee, da der Tee auf den Handelschiffen zumeist in feuchten Kisten transportiert wurde, was sich sehr negativ auf die Qualität des Tees auswirkte.