Grüner Tee
Der grüne Tee stammt von denselben Pflanzen ab, wie der schwarze Tee.
Der grüne Tee wird aus denselben Pflanzenteilen hergestellt, wie auch der schwarze Tee. Jedoch wird bei der Herstellung von Grüntee die Oxidation unterbunden, indem die geernteten Teile der Teepflanzen nach dem Welken kurz erhitzt werden. Somit bleiben fast alle Inhaltsstoffe erhalten, welche in den frischen Pflanzenteilen der Teepflanze aufzufinden sind. Auch der Grüntee wird, wie der schwarze Tee, gerollt, damit er sein volles Aroma durch die freiwerdenden, ätherischen Öle entfalten kann.
Der Grüntee ist vor allem in Asien sehr beliebt.
Grüntee wird vorzugsweise in den asiatischen Ländern, wie Japan, China, Vietnam, Thailand und Korea hergestellt und auch getrunken, wobei Japan und China dafür bekannt sind, sehr hochwertige Grüntees zu produzieren. Das Aroma der japanischen Grüntees kann als grasig und frisch bezeichnet werden, wobei in China hauptsächlich herbe, rauchige und blumige Geschmacksnoten hergestellt und auch konsumiert werden.
Heutzutage stößt der grüne Tee auch in Europa und den USA auf immer größer werdende Beliebtheit, wobei vor allem Edelsorten, wie Bancha, Sencha, Kukicha und natürlich der überaus feine Gyokuro bevorzugt werden.
Dem grünen Tee werden in China und Japan traditionell Heilwirkungen zugesprochen.
Der grüne Tee ist in den traditionellen Heilsystemen Japans und Chinas fest verwurzelt und es wird dem Heißgetränk eine Vielzahl an positiven Wirkungsweisen auf den menschlichen Körper zugesprochen. Japan führte hierzu eine Studie durch, die elf Jahre andauernde Ohsaki-Studie, an welcher ca. 40.000 regelmäßige Teekonsumenten beteiligt waren. Das Ergebnis der Studie war in Hinblick auf die Heilwirkung des Grüntees sehr erstaunlich. Hierbei wurde festgestellt, dass sich der regelmäßige Konsum von Grüntee äußerst positiv auf das Herzkreislaufsystem auswirkt.